logo

War and Peace Show 2010

Ein Teil meines diesjährigen Urlaubs führte mich für sechs Tage nach London, just in der Zeit, als auch das Militärfahrzeugtreffen in der Nähe von Paddock Wood / Beltring statt fand.

Natürlich machte ich mich am Samstag, 24. Juli, mit der Bahn von London auf, um zur Hop Farm zu kommen und die „War and Peace Show“ 2010 zu besuchen.

Der Eintritt von 18,- Pfund ist schon heftig, doch er ist es wert.

Laut Veranstalter nahmen diesmal über 3000 Militärfahrzeuge aller Art teil, darüber hinaus eine unübersehbare Anzahl von Flohmarktständen, wo von Bekleidung bis zur Waffe alles gekauft werden konnte, was sich der Militärfahrzeugenthusiast wünscht.

Ich war 1996 mit dem Jeep auf dem Treffen, das im Vergleich zu heute damals fast klein und beschaulich war.

Das Treffen ist heute ausgerichtet auf den Besuch tausender Zuschauer, die über den Platz geschleust werden und denen neben Militärfahrzeugen noch vieles andere geboten wird.

So gibt es einen Rummelplatz mit Karussells, Verpflegungsstände mit dem bekannten schlechten britischen Essen, dafür gutem englischem Bier und einen riesigen Bereich der sog. „Living Historie“, lebende Dioramen, Ausschnitte aus dem Alltag der Soldaten an und hinter der Front.

In der Arena wurden fast alle Fahrzeuge, Rad sowie Kette, in Bewegung vorgeführt, beeindruckend, einmal alte T 34 oder Sherman Panzer in Bewegung zu sehen, aber auch moderneres Gerät wie Centurion und Chieftain.

Den Schwerpunkt bildete m.E. aber die Wehrmacht, deutsche Fahrzeuge und vor allem Soldaten in Wehrmachtsuniform überall. Aus dem Panzermuseum in Bovington waren Fahrzeuge herangeführt worden, so ein Panter, der eine herrliche Kulisse für ein deutsches Feldlager abgab.

Selbst Generalfeldmarschall Rommel war wieder auferstanden, daneben konnte ich noch den Kommandeur der amerikanischen Pazifikstreitkräfte, General Mc Arthur und den Kommandeur der amerikanischen Truppen in Vietnam, General Westmoreland entdecken.

Immer wieder hörte man heftige Schießereien und Kampfgetümmel, wenn wieder einmal Schlachtszenen nachgespielt wurden, leider immer zum Nachteil der „deutschen“ Truppen (in Wahrheit alles Engländer), auch wenn diese zahlenmäßig eigentlich überlegen waren.

Alles in allem ein riesiges Spektakel, manchmal für uns befremdlich, auch wenn wir selber in der Szene als „Amerikaner“ aktiv sind. Ein als Hitler erkennbarer Eisbär mit deutschem Schäferhund, der Wehrmachtslieder singt, ist doch wohl nur mit dem extremen britischen Humor zu erklären und ruft auch bei mir heftiges Kopfschütteln hervor. Aber auch das ist möglich, in England, auf der Hop Farm bei der „War and Peace Show“.

Nächstes Jahr wird der USMVC e.V. Koblenz wohl wieder mit ein paar Fahrzeugen und Mitgliedern vertreten sein.

Stefan Thomaß

Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
Beltring Beltring Beltring Beltring
nach oben