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70-Jahrfeier des Beginns der Berliner Luftbrücke

Die Umstände, die zur Blockade Berlins durch die russischen Besatzungsmächte am 24.06.1948 führten und die folgende, bis zum Juli 1949 dauernde Luftbrücke von Westdeutschland nach Berlin durch die alliierten Streitkräfte sind bekannt oder können in zahlreichen Veröffentlichungen nachgelesen werden.

Der 70. Jahrestag der ersten Landung eines amerikanischen Transportflugzeuges von Frankfurt kommend auf dem Flughafen Berlin Tempelhof am 26.06.1948 war Anlass für eine Gedenkfeier mit Vertretern der amerikanischen Streitkräfte und Politikern aus Frankreich, England, Amerika, aus der Bundes- und Landespolitik und von Zeitzeugen, so der Frankfurterin Gisela Raineri, die in Heimarbeit kleine Fallschirme für die von den Piloten abgeworfenen Schokoladenriegel nähte und der Berlinerin Traute Grier.

Die guten Kontakte unseres Mitglieds Jojo zu den Amerikanern in Wiesbaden und darüber zur Fraport AG führten zu einer Teilnahme von Mitgliedern des USMVC und befreundeter Militärfahrzeugbesitzer an dieser Veranstaltung.

Die historischen Fahrzeuge bildeten den Rahmen der am Luftbrückendenkmal nahe der Cargo City Süd des Frankfurter Flughafens stattgefundenen Feierstunde.

Jojo hatte im Vorfeld organisiert, dass sein Dodge und Peters GMC bereits zwei Tage zuvor am Luftbrückendenkmal aufgestellt wurde, behängt mit großen „CARE for Germany“ Transparenten und beladen mit „Kohlesäcken“ und von der CARE – Organisation Deutschland zur Verfügung gestellten CARE – Paketen.

Kurz nach 11:00 Uhr begann bei strahlend schönem Wetter die Veranstaltung mit der Eröffnungsrede des hessischen Ministerpräsidenten Bouffier, gefolgt von Vertretern der Fraport AG und des Vizepräsidenten des Frankfurter Luftbrückenvereins.

In die Rednerriege ordneten sich ein der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, die Botschafterin Frankreichs, des Gesandten des Vereinigten Königreichs Großbritannien sowie eines Vertreters der US Air Force aus Ramstein.

Aufgrund eines Unfalls und des sehr hohen Alters konnte leider der „Erfinder“ der Rosinenbomber, Gail Halvorsen, nicht an der Feierstunde teilnehmen. Dafür waren seine beiden Töchter angereist, Denise Halvorsen - Williams und Marilyn Halvorsen - Sorensen, die beide eine emotionale Rede stellvertretend für ihren Vater hielten.

Nach der Niederlegung von vier Kränzen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA, um den während der Luftbrücke ums Leben gekommenen Menschen zu gedenken, wurden von einem Rabbi aus den USA und einem katholischen Pfarrer aus Frankfurt Gebete gesprochen, ehe mit den Nationalhymnen aller vier Staaten zu einem kleinen Imbiss mit Hot Dogs und Getränken übergeleitet wurde.

Für alle Teilnehmer eine bewegende aber auch tolle Veranstaltung, auf der der USMVC einmal mehr Flagge gezeigt und sich so bei mancher Person mit Verantwortung beim US Militär und bei der Fraport bekannt gemacht hat.

Wir haben als Teilnehmer viel Lob und Anerkennung von verschiedenen Seiten erhalten und haben auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen guten Schritt in die richtige Richtung getan.

Hier einige Links:

Stars and Stripes

Fotos von Uli Buch (oben immer auf nächstes Bild klicken, um das jeweils nächste Foto zu öffnen)

Fraport Foto Team