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70th D-Day Jubilee Operation Overlord

 

Wir haben ein Fotobuch mitgebracht, wenn es euch gefällt würden wir uns über einen Kommentar und über ein gefällt mir Stern freuen.

2014 war es mal wieder soweit, 70 Jahre waren vergangen seit der größten amphibischen Landungsoperation aller Zeiten, der Operation Overlord am 06. Juni 1944. Dieses Jubiläum galt es von Mitgliedern des USMVC mal wieder zu besuchen, diesmal von meiner Seite aus auch wieder mit dem Jeep, mit dem ich zuletzt 1994 auf eigener Achse dort gewesen war.

Jeep auf dem Hänger

Diesmal allerdings ging es hängerverlastet in 12 Stunden von Taunusstein nach Vierville–sur–Mer zum Camping Omaha Beach, dem Campingplatz, auf dem der USMVC schon all die Jahre seit 1984 sein Camp aufgeschlagen hatte.

Mit von der Partie waren Hans-Jürgen und Michael, beide mit ihren Frauen. Da sie aber eher der Vietnam – Fraktion angehören und M 151 in der Normandie doch etwas fehl am Platz sind, waren sie mit Zivilfahrzeugen angereist.

Dem USMVC – Trupp angeschlossen hatten sich noch Yvonne mit Freund und einem Bekannten sowie die ehemaligen USMVC-Mitglieder Thomas und Marina. Yvonne und Thomas hatten ebenfalls ihren Jeep auf Anhänger dabei.

Leider hatten wir keinen Platz auf der Terrasse zum Meer hin bekommen, doch auch unser nun zugewiesener Campingbereich war ausreichend für die Zelte und ein von Hans-Jürgen zur Verfügung gestelltes Mannschaftszelt, in dem wir frühstücken und sonstige Mahlzeiten zu uns nehmen konnten und das uns ein trockenes Aufenthaltsplätzchen bot, denn nicht immer war herrlicher Sonnenschein zu sehen.

Die ersten Tage unternahmen wir Fahrten in den Bereich südlich von Vierville-sur-Mer, besuchten die Batterie in Longues-sur-Mer und Arromanche sowie Courseulles am Juno Beach.

Dann kamen die Landmarken nördlich des Campingplatzes dran, Point-du-Hoc, Saint-Mere-Eglise, Utah Beach und Dead Man´s Corner.

Das Wetter war durchwachsen aber dennoch zu gebrauchen, ausgiebige Fahrten mit dem Jeep über den Utah Beach und den Strand bei Vierville-sur-Mer bei Niedrigwasser waren schon ein herausragendes Vergnügen.

Am 06.06., dem 70. Jahrestag, kam es zu vielen Straßensperrungen aufgrund der zahlreichen politischen Prominenz bis hin zur Kanzlerin Merkel und Russlands Präsidenten Putin. Die zentrale Feier fand in Ouistreham in der Nähe der Pegasus Bridge am Strand bei herrlichstem Wetter statt.

Wir Jeepfahrer hatten uns am ersten Tag beim Bürgermeister des Ortes Vierville eine Ausnahmegenehmigung geholt, um am 06.06. die Küstenstraßen befahren zu können, dennoch ließ man uns längst nicht überall durch. Der Versuch, der Pegasus Bridge bei Benouville einen Besuch abzustatten, scheiterte kläglich. So mussten wir weiträumig um Arromanche bis hinunter nach Bayeux zurück zum Campingplatz, wo wir ziemlich entnervt später am Abend ankamen.

Ein Erlebnis der besonderen Art war ein Fotoshooting mit einem Redakteur und Fotograf der Zeitschrift „Auto Bild Allrad“ am Samstag Vormittag. Nachdem zunächst noch ein ziemlicher Regenguss über dem Zeltplatz niederging traute sich die Sonne ab 09:30 Uhr heraus und ich konnte die beiden mit meinem Jeep in Empfang nehmen.

Unten auf dem Omaha Beach dann eine professionelle Fotosession für Aufnahmen zu einem Beitrag in der August Ausgabe der Auto Bild Allrad. (Ausgabe 08/2014) Leider gingen die schönen und erlebnisreichen Tage in der Normandie viel zu schnell vorbei, sodass es schon bald wieder mit dem Jeep „im Gepäck“ nach Hause ging.

Ich war nun schon zum fünften Mal in der Normandie und anstatt dass der Hype geringer wird, kommen von Jubiläum zu Jubiläum mehr Besucher und Teilnehmer an die Landungsstrände und es wird immer mehr geboten. Neue Besucherzentren entstehen ebenso wie neue Museen, in denen es zum Teil sehr schöne und seltene Exponate gibt, zum Teil zu einem hohen Eintrittspreis aber nur das geboten wird, was zumindest bei derartigen Veranstaltungen auch so auf der Straße zu sehen ist.

Ein sehr schönes und empfehlenswertes Museum ist das "Overlord–Museum" in Colleville direkt am Zufahrtskreisel zum amerikanischen Friedhof. Hier werden die zum Teil seltenen Exponate in schönen Dioramen präsentiert mit viel Atmosphäre drum herum. Vor allem recht viel deutsches Material ist zu sehen. Ein lohnender Besuch.

Neu ist auch das „Normandy Tank Museum" auf dem ehemaligen A-10 Airfield in Carentan–Catz, allerdings stehen hier nur die bekannten amerikanischen Panzerfahrzeuge vom M 3 bis M36 und verschiedene Halbkettenfahrzeuge aufgereiht in einer Halle herum, ein bisschen ausstaffiert mit Ausschmückungsteilen. Der Besuch ist nicht unbedingt notwendig, zumal dann nicht, wenn genügend amerikanische Militärfahrzeuge leibhaftig draußen herum fahren.

Interessant waren auch die Panzerfahrvorführungen am Strand von Arromanche – sogar ein deutscher Panzer II war in Bewegung zu sehen - und die Flugschau der „Patrouille de France“ am 06.06., von der wir aber leider nicht viel zu sehen bekamen.

Insgesamt wurde sehr viel geboten zum 70. Jubiläum, zu dem auch wieder zahlreiche, zumeist steinalte Veteranen angereist waren.

Zu meinen Highlights zählt auch eine Begegnung mit einem 92.jährigen britischen Veteran in Arromanche, der mit seinem Sohn dort war. Ins Gespräch kamen wir über meine Frau Beate und es war schon bewegend, ich als Deutscher in amerikanischer Uniform in Frankreich mit einem britischen Veteran an einem Tisch. Das nenne ich Völkerverständigung.

Der Abschied war herzlich, Handkuss von Vater und Sohn für meine Frau und ein freundlicher Händedruck für mich.

Selbst wenn es in Arromanche nach meiner Empfindung so zugeht wie in Mainz am Rosenmontag, so halten alle Teilnehmer dieser Veranstaltungen die Erinnerung an die Schlacht, die Opfer und die Überlebenden wach und mahnen zum Frieden und zur Völkerverständigung.

Man sollte sich beeilen, will man dieses noch einmal hautnah erleben, denn die Zahl der Veteranen wird mit Sicherheit in fünf Jahren sehr viel geringer ausfallen. Aber da jedes Jahr dort Gedenkveranstaltungen mit viel weniger Politik- und Polizeipräsenz stattfinden, wäre es eine Überlegung wert, vielleicht demnächst erneut der Normandie einen Besuch abzustatten.

Presse

CIMG1618.JPG
Soldat
bilder_normandie
Ford GPA
20
Batterie Longues-sur-Mer
Dodge Ambulance
Harley-Davidson WLA
Dodge LKW
Britscher SAS-Jeep
Sherman M 4
Bunker Point-du-Hoc
Dodge LKW
Saiete-Mere-Eglise
Dodge LKW
Lagebesprechung
Sherman M 4
Dead Man´s Corner
Dodge Ambulance
Batterie Maisy
Dodge LKW
Deutscher Soldatenfriedhof La Combe
Sherman M 4
Garbstätte Michael Wittmann und Besatzung
Dodge Ambulance
M8
Dodge LKW
Amphibisches Manöver
Sherman M 4
Ruhepause
Dodge Ambulance
Kontrollfahrt
Dodge LKW
Geburstag
Sherman M 4
Ausschau
Dodge Ambulance
Späher
Dodge LKW
Resistance
Sherman M 4
Kind
Dodge Ambulance
Krankenschwester
Dodge LKW
Am Strand von Arromanche
Sherman M 4
AVRE
Dodge Ambulance
Deutscher Panzer II
Dodge LKW
Amerikanischer Sherman
Sherman M 4
Britsicher Valentine
Dodge Ambulance
DUKW
Dodge LKW
Soldaten am Strand
Sherman M 4
Gedenkmohn
Dodge Ambulance
Duck
Dodge LKW
Schotte
Sherman M 4
Jeep am Strand
Dodge Ambulance
Jeeps am Strand
Dodge LKW
Soldatin
Sherman M 4
Fotoshooting
Dodge Ambulance
Jeeps am Strand
Dodge LKW
Auf der Mulberry Bridge
Sherman M 4
Panne
Dodge Ambulance
Jeep Gathering
Dodge LKW
Lady Jeep
Sherman M 4
Neues Denkmal
Dodge Ambulance
DC 3 Dakota
Dodge LKW
After the Battle
Sherman M 4
Verpflegung
Dodge Ambulance
Mademoiselle
Dodge LKW
Mademoiselle
Sherman M 4
neue Mode
Dodge Ambulance
Wasserfahrt
Dodge LKW
Scottish Piper
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